Vatikanstadt (Fides) - Kardinal Luis Antonio G. Tagle, Propräfekt des Dikasteriums für die Evangelisierung (Sektion für die Erstevangelisierung und die neuen Teilkirchen), hat am 2. Januar 2025, Schwester Justina Santander (SSPS) für die kommenden fünf Jahre (2025-2030) zur Nationaldirektorin der Päpstlichen Missionswerke in Paraguay ernannt.
Schwester Justina Santander (66) ist paraguayische Staatsangehörige und hat über 40 Jahre lang als Ordensfrau und Missionarin in der Kongregation der Dienerinnen des Heiligen Geistes (Missionsgesellschaft der Steyler Missionsschwestern) gearbeitet. Sie war 33 Jahre lang als Missionarin weit weg von ihrem Heimtland tätig, hauptsächlich in Botwana. Sie studierte Spiritualität und Seelsorge am „The Milltown Institute“ in Irland, wo sie auch Englisch studierte, und erwarb zunächst einen Bakkalaureat-Abschluss in Religionspädagogik und dann einen Bachelor-Abschluss in Bildungsmanagement an der Universität Südafrika. Sie hat an zahlreichen Spezialisierungskursen teilgenommen, unter anderem an einem über Kurs über Gebärdensprache und integrative Bildung. Letztes Jahr nahm sie an einem Kurs über Führung und geistliche Entwicklung am „Mater Dei Pastoral Centre“ in Südafrika teil. Sie war unter anderem Schulleiterin der „St. Arnold Primary School“ in Tonota, Botswana, Koordinatorin des HIV/AIDS-Programms in der „San Jose“-Schule und Oberin in der Gemeinde Gaborone. Außerdem war sie von 2006 bis 2014 Lehrerin für Religion und christliche Erziehung an der „San Jose“-Schule mit einem pastoralen Programm für Schüler aus Waisenhäusern und mit einer besonderen Problematik und arbeitete in der Kathedrale „Our Lady of the Desert“ in Francistown. Sie ist Mitarbeiterein der missionarischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Steyler Missionare in Paraguay.
(EG) (Fides 04/02/2025)